Bärlauch – ein schmackhafter Frühlingsbote selbst geerntet

MAGAZIN
Über Küche & TischDie Bärlauch-Saison ist eingeläutet, wenn die saftig, grünen Blätter des Bärlauchs in Parks und Wälder sprießen. Begleitet vom typischen Knoblauchgeruch ist die Pflanze schnell ausfindig gemacht und lädt zum Pflücken und Verzehren ein. Bärlauch ist bekannt für seine vieleiseitigen Nährstoffe und damit verbundenen gesundheitlichen Eigenschaften. Vor allem zu Bärlauch-Pesto wird das geschätzte Wildgemüse gern verarbeitet. Aber auch in einem Wildkräutersalat kommt das Lauch mit seinem intensiven Geschmack gut an.
- Wann wächst Bärlauch und kann geerntet werden?
- Ist Bärlauch giftig?
- Bärlauch erkennen - Vorsicht vor Verwechslung!
- Ist Bärlauch gesund?
- Zubereitung von Bärlauch
- Bärlauch aufbewahren und haltbar machen
Die Geschichte des Bärlauchs
Wann ist Bärlauch-Zeit?
Anbau im eigenen Garten

Ist Bärlauch giftig?
Vorsicht vor Verwechslung
Was den Bärlauch dann doch gefährlich macht, ist die Ähnlichkeit mit seinen Doppelgängern. Das gilt vor allem für die Blätter des Maiglöckchens. Daneben gibt es die Herbstzeitlose und den Aronstab. Diese Doppelgänger siedeln sich gerne in der Nähe des Bärlauches an, da sie ähnliche Standortbedingungen mögen. Erst mit der Blüte kann man die Pflanzen eindeutig voneinander unterscheiden. Was passiert, wenn einer der Doppelgänger gegessen wird? Beim Maiglöckchen kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen. Bereits ein Blatt der Herbstzeitlosen kann zu Bauchweh, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen. 10 Blätter wirken tödlich. Der Aronstab kann bereits bei Berührung schwere Hautreizungen auslösen.Wie erkennt man Bärlauch?
Das Merkmal, das ihn von allen Doppelgängern unterscheidet, ist der Geruch. Werden die Blätter zwischen den Fingern gerieben, riechen diese nach Knoblauch. Sein Blatt sitzt auf einem Stängel und die Unterseite ist matt.- Intensiver Knoblauch-Geruch
- Blattunterseite ist matt
- Blätter wachsen einzeln an Stängeln
Unterschied Bärlauch und Maiglöckchen
Bärlauch | Maiglöckchen | |
Geruch | Intensiv nach Knoblauch | Kein Knoblauch-Geruch |
Blätter | Unterseite matt | Unterseite glänzend |
Blüte | Einzelne, längliche Knospen | Kugelige Blütenknospen |
Wuchs | Ein Blatt am Stängel, klar erkennbarer Stiel | Stiel und Blätter sind ineinander umwickelt |

Zubereitung und Verwendung des grünen Krauts

Verarbeitung von Bärlauch
Ist das Kraut eingesammelt, wartet es auf eine schnelle Weiterverarbeitung. Vor dem Waschen sollten die Stiele der Pflanze entfernt werden. Nach dem Waschen, das Kraut gut abtrocknen. Hierfür ist ein Sieb empfehlenswert. Anschließend kann der Bärlauch noch vorsichtig mit einem Küchentuch getrocknet werden.Nicht quetschen - sondern schneiden
Für die Zubereitung von Bärlauch ist eine besonders scharfe Klinge wichtig. Ist die Klinge stumpf, werden die zarten Blätter gequetscht, was damit einen negativen Einfluss auf das Aroma hat. Besonders geeignet sind Messer mit einer langen und breiten Klinge, wie das Kochmesser. Auch auf die passende Schneidunterlage sollte geachtet werden. Besonders messerschonend ist ein Schneidebrett aus Holz. Liegen Holzbrett und Messer bereit, geht es auch schon los mit dem Schneiden. Die einzelnen Blätter längs zum Messer eng aneinander legen. Anschließend in Wiegeform schneiden. Während die eine Hand das Messer führt, schiebt die andere Hand das Kraut immer nach. Die wiegende Bewegung des Messers bedarf etwas Übung, ist aber dann schnell und einfach auszuführen.Küchenzubehör für die Verarbeitung von Bärlauch
Bärlauch aufbewahren
Kann Bärlauch eingefroren werden?
Bärlauch in Öl konservieren
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