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Ahornbaum mit bergigem Hintergrund

Ahorn

Im Sommer spendet der Ahorn Schatten, im Herbst besticht er durch sein interessant und farbenfroh gefärbtes Blattwerk. Auch in der Holzverarbeitung kommt das Gehölz groß raus. Neben der hellen, nahezu weißen Farbe, besticht das gut zu verarbeitende Holz mit einer feinwelligen Maserung.

Der Ahornbaum

Ein Baum, der Ruhe ausstrahlt! Manchmal wird er auch „Engelsköpfchenbaum“ genannt, weil seine großen Flügelfrüchte wie Engel von der hohen Krone herunterfliegen. Wer kennt sie nicht, die bei Kindern beliebten „Nasenklammern“. Der stattliche Baum, der bis zu einer Höhe von 30 Metern heranwächst, ist für seinen harten Lebenskampf bekannt. Gerade der Bergahorn wagt es bis zur Baumgrenze. Auch der Spitzahorn behauptet sich in unseren Wäldern zwischen anderen Bäumen als Edellaubbaum. Nicht zuletzt versinnbildlicht der Ahorn mit seinem Fünffingerblatt die Beziehung zwischen Menschen und Bäumen.

Das Ahornholz

Das Holz des Ahorns ist weiß wie Schnee. Es bleibt aber nur weiß, wenn es nach der Winterfällung sofort geschnitten und die Bretter aufgestellt werden. Das feinporige Holz weist eine hohe Dichte und Zähigkeit auf. Vergleichsweise gering im Gewicht, ist es praktisch in der Handhabung und vielseitig einsetzbar. Es zählt zu den wenig schwindenden Harthölzern und hat eine sehr hohe Abriebfestigkeit. Sobald man es hobelt, kommt eine seidig glänzende Oberfläche zum Vorschein. So verwendet man es gerne für Produkte, die im natürlichen Zustand verbleiben sollen. Die Oberfläche ist sehr homogen strukturiert und bleibt lange glatt. Bei Sonneneinstrahlung kann es schnell nachdunkeln und einen gelblichen Farbton erhalten.

Nimmt man ein Stück Ahornholz in die eine, Buchenholz in die andere Hand, spürt man, wie der Ahorn wärmt. Deswegen war das Holz schon immer bei der Herstellung von Griffen, Arbeitsgeräten und Stielen beliebt.

Verwendung von Ahornholz

Ein Klassiker in der Küche: Ahornholz besitzt natürliche antibakterielle Eigenschaften und gilt daher als sehr hygienisch. Aufgrund seiner Feinporigkeit lässt es sich leicht pflegen und hat dennoch die notwendige Härte und Abriebfestigkeit. Es ist wenig wasserempfindlich und bleibt auch bei häufigen Feuchtigkeitsschwankungen glatt. Aus diesem Grund wurden Schneidebretter und sonstige Küchenhelfer früher ausschließlich aus diesem feinen Holz gefertigt. Auch Tischplatten in bayrischen Wirtshäusern bestehen fast immer aus Ahornholz. Dank seiner besonderen Standfestigkeit eignet es sich ideal zur Herstellung von Billard-Queues. Bei Schnitzarbeiten ermöglicht die Struktur des Ahornholzes ein sehr genaues, detailliertes Arbeiten. Zudem stellt es eines der wichtigsten Hölzer im Instrumentenbau dar, da es mit dem Ton schwingt.

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