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Holz statt Plastik: Ein Plädoyer für den hygienischen Naturwerkstoff

Drei Stirnholzbrettchen in schöner Position mit Utensilienbecher, Küchenwaage und Gemüse

MAGAZIN

Die einen schwören drauf, die anderen sind absolute Gegner von Holzprodukten in der Küche – und das völlig unbegründet. Betrachten wir zunächst den Umweltfaktor: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und zu Küchenutensilien verarbeitet auch äußerst robust und langlebig. Hat ein Holzbrettchen oder ein Pfannenwender die beste Zeit hinter sich, so ist auch die Entsorgung über den Hausmüll denkbar einfach. Anders ist es bei Plastik-Küchenhelfern. Sowohl für die Entsorgung als auch für die Herstellung werden etliche Liter Erdöl benötigt, was die Umwelt enorm belastet.

Küchenutensilien aus Holz sind nachhaltig und ökologisch.

Kommen wir zum hygienischen Faktor. Insbesondere Schneidebretter und Kochlöffel kommen in Berührung mit rohen Lebensmitteln, wie Fisch und Fleisch. Keime, Bakterien und Mikroorganismen kommen in Berührung mit den Küchenutensilien. Um Schneidebretter und Küchenwerkzeuge aus Holz wieder hygienisch zu bekommen, bedarf es einer guten Pflege:
  • Küchenhelfer aus Holz mit Spülmittel und warmen Wasser reinigen, auf gar keinen Fall in die Spülmaschine geben.
  • Nach der Reinigung mit Wasser müssen die Küchenhelfer aus Holz gut trocknen, ohne sie jedoch einer Hitzequelle (Ofen/Heizung) auszusetzen.

Sind Holzbrettchen und Küchenlöffel aus Holz unhygienisch?

Hartnäckig hält er sich, der Fehlglaube, Holz sei aufgrund seiner porösen Oberfläche ein idealer Nährboden für Bakterien und andere Keime. Doch neuere wissenschaftliche Studien belegen genau das Gegenteil: Aufgrund seiner Beschaffenheit trocknet Holz extrem schnell, wesentlich schneller als beispielsweise Plastik. Zudem enthält es – je nach Holzart – natürliche antibakterielle Wirkstoffe. Es weist also sowohl physikalische als auch chemische Eigenschaften auf, Keimen entgegenwirken. Wissenschaftler sprechen hierbei gar von einem „Selbstreinigungseffekt“.

Als Schlüsselfaktor für die hygienischen Eigenschaften von Holz gilt die spezielle zelluläre Struktur des Werkstoffs. Es besitzt eine enorm hohe innere Oberfläche, die Wasser rasch in sich aufnimmt. Dieser sogenannte hygroskopische Effekt ist allen Hölzern gemein und sorgt dafür, dass sich die Lebensbedingungen für Bakterien aufgrund des Wasserentzugs schnell verschlechtern, so dass diese schließlich absterben. Hinzu kommt ein weiterer, chemischer Effekt, der je nach Holzart stärker oder schwächer ausfällt. Zum Beispiel Nussbaum- und Eichenholz enthalten einen hohen Anteil an Tanninen und Polyphenolen, die eine antibakterielle Wirkung besitzen.

Es zeigt sich also, dass die Angst vor vermehrten Keimen in Küche und Haushalt bei Verwendung von Schneidebrettern, Kochutensilien und Geschirr aus Holz vollkommen unbegründet ist. Dem Einsatz dieses wunderbaren Werkstoffs mit seiner angenehmen Haptik und natürlich warmen Ausstrahlung sollten diese haltlosen Bedenken also nicht länger entgegenstehen!

Welche Küchenhelfer aus Plastik lassen sich durch welche aus Holz ersetzen?

Nimmt man die eigene Küche einmal genauer unter die Lupe, ist schnell festzustellen, dass unnötige Küchenhelfer aus Kunststoff ihr Dasein fristen. Doch für viele Küchenutensilien gibt es praktische Alternativen aus Holz. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Küche mit natürlichen Materialien bereichern.

Schneidebretter aus Holz statt Schneidebretter aus Plastik

Auf dem Weg zu einer plastikarmen Küche, gehören Schneidebretter aus Holz einfach dazu. Umweltfreundlich, nachhaltig und extrem robust – das sind die Merkmale unserer Holzbrettchen. Für jede Anwendung gibt es ein passendes Brett. Die Auswahl reicht vom klassischen Frühstücksbrettchen über Schneidebretter bis hin zu Tranchierbrettern und Servierbrettern.

Hier eine Auswahl an praktischen Holz-Schneidebrettern

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Hackblock Eiche 39 x 26 cm
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Durchschnittliche Bewertung von 4 von 5 Sternen

Schneidebrett Eiche mit Griff
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Durchschnittliche Bewertung von 4 von 5 Sternen

Tranchierbrett Esche
ab 29,90 €

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Spülbürsten aus Holz mit Naturborsten statt Kunststoff

Verschiedene Spülbürsten aus Holz und Naturborsten, im Vordergrund Spüle mit Kartoffeln
Ein praktischer Küchenhelfer sind Spülbürsten. Diese müssen nicht aus Plastik sein. Spülbürsten aus Holz mit Naturbürsten sind mindestens genauso langlebig und robust – und sie machen auch optisch einiges her. Bei uns finden Sie eine große Auswahl verschiedener Haushaltsbürsten wie die klassische Spülbürste, Gemüsebürsten, Pilzbürste oder Flaschen- und Gläserbürsten.

Jetzt mit einer Spülbürste aus Holz die Umwelt schonen

Spülbürsten Set 3tlg.
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Spülbürste Rosshaar Handeinzug
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Spülbürste Rosshaar
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Spülbürste Fibre Handeinzug
14,90 €

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Löffel und Werkzeuge aus Holz statt Plastik

Moodbild mit Kochlöffeln aus Holz im Utensilienbecher
Ob Pfannenwender, Rührlöffel, Grillzange oder Kochlöffel – sie alles gibt es aus verschiedenen Hölzern und können problemlos durch Küchenhelfer aus Holz ersetzt werden. Beliebt sind Pfannenwender & Co. Vor allem aus dem Holz der Olive, des Nussbaums oder der Buche. Das Material ist fest, ohne aber die Beschichtung von Pfannen und Kochtöpfen zu verletzen.

Jetzt Holzlöffel und Werkzeuge entdecken

Kaffeedosierer Buchsbaum
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Buttermesser Teak
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Zitronenpresse Olivenholz
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Olivenpicker
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Die unsichtbare Gefahr: Mikroplastik

Derzeit ist das Thema Mikroplastik in aller Munde. Die kleinen Plastikteilchen mit einer Größe von unter 5 mm sind nahezu überall zu finden: in Kosmetikprodukten, Plastikflaschen oder Verpackungen. Mit jeder Nutzung von Produkten aus Plastik, werden kleinste Partikel freigesetzt. Ob beim Schneiden auf einem Brettchen aus Plastik oder beim Reinigen in der Spülmaschine – das sogenannte sekundäre Mikroplastik löst sich und findet damit seinen Weg ins Abwasser, in die Weltmeere und auch in den menschlichen Körper.

Bei Holz kann das nicht passieren!

Als sogenanntes Mikroplastik werden Kunststoffteilchen mit einer Größe von unter fünf Millimeter bezeichnet. Meistens sind die kleinen Plastikpartikel mit bloßem Auge nicht erkennbar. Es wird zwischen primäres und sekundäres Mikroplastik unterschieden. Primäres Mikroplastik wird gewollt in der Industrie hergestellt, da es zum Beispiel in kosmetischen Produkten benötigt wird. Sekundäres Mikroplastik entsteht durch Umwelteinflüsse, wie Hitze oder Wasser, indem Plastik zersetzt wird.

Mikroplastik befindet sich überall. Forscher sind sogar der Meinung, dass es kein einziges Fleckchen mehr gibt, das nicht mit Mikroplastik belastet ist. Denn über den natürlichen Wasserkreislauf gelangt das Mikroplastik in Flüsse und Meere. Der Kreislauf geht weiter, da die Meerestiere die kleinen Plastikteilchen zu sich nehmen. Bei uns landet der Fisch wieder auf dem Teller – natürlich ist Mikroplastik enthalten – der Kreislauf schließt sich.

Mit der täglichen Nahrungsaufnahme nimmt der Mensch leider ungewollt jede Menge Mikroplastik zu sich. Studien über gesundheitliche Folgen gibt es bislang nicht, da dieses Gebiet noch zu wenig erforscht ist. Daher ist nun genau der richtige Zeitpunkt zum Handeln.

Mikroplastik betrifft Sie nicht?

Das Umweltbundesamt und die Medizinische Universität in Wien (MedUni Wien) haben in einer Pilotstudie nachgewiesen, dass sich Mikroplastik im menschlichen Körper befindet! Dies ist zurückzuführen auf unsere Essgewohnheiten: Fisch, in Plastik verpackte Lebensmittel, Körperpflege mit Anteil an Mikroplastik oder der Genuss von Mineralwasser aus PET-Flaschen. Tagtäglich nimmt der Mensch ungewollt Mikroplastik zu sich: über die Luft, im Essen oder über das Trinkwasser.

Mit der Verwendung von Holz kann jeder seinen Beitrag zu einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise beitragen.

So viel Mikroplastik nehmen Sie durchschnittlich zu sich:

Fünf Gramm Mikroplastik pro Woche: das ist so viel, wie eine Kreditkarte wiegt!

Fünf Gramm Mikroplastik pro Woche!
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Wo steckt Mikroplastik drin? Abkürzungen sorgen für Verwirrung!

In vielen Produkten, allen voran in Kosmetika, steckt jede Menge Kunststoff. Kaum einer weiß das, denn die ganzen Abkürzungen sind sehr verwirrend. AC, PA, PEG – vermutlich ist jeder schon einmal über eine solche Abkürzung gestolpert. Dass es sich dabei um Mikroplastik handelt, wissen viele nicht. Die Produktpalette, in der Mikroplastik enthalten ist, reicht ins bodenlose. So stecken im Kaugummi ebenso Mikroplastik, wie in Socken, Bürsten mit Kunststoffborsten oder Teflon-beschichtete Pfannen.


Kunststoff
Abkürzung
Polypropylen PP
Polyethylenterephthalat PET
Polyethylen PE
Nylon-12Nylon-12
Polyurethan PUR
Acrylates Copolymer AC

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