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Welches Gemüse ist zum Grillen gut geeignet?

MAGAZIN

Wenn das schöne Wetter nach draußen lockt, gibt es für Grillfreunde kein Halten mehr. Steak und Bratwurst sind unbestritten die Klassiker für den Rost, doch auch Gemüse weckt zunehmend die Aufmerksamkeit eingeschworener Grill-Experten. Schließlich lassen sich damit ebenfalls viele fantasievolle und schmackhafte Gerichte zaubern. Ob als Beilage oder Hauptmahlzeit, Gemüse hält so manche kulinarische Überraschung parat. Doch welche Gemüsesorten sind am besten zum Grillen geeignet?

Artischocken | AubergineAvocado | Blumenkohl & Brokkoli | Champignons | Fenchel | Grüner Spargel | Maiskolben | Kartoffeln | Paprika | Pilze | Süßkartoffeln | Tomaten | Zucchini | Zwiebeln

Außergewöhnliches Gemüse für den Grill

Manche Gemüsesorten scheinen zunächst abwegig, wenn es um das Grillen geht. Doch man sollte sie keinesfalls außer Acht lassen

Geheimtip: Spargel vom Grill

Feiner Spargel vom rustikalen Grill? Aber sicher! Grüner Spargel hat eine geringere Garzeit als weißer. Er wird nur leicht mit Öl bestrichen und kommt direkt auf den Grill. Weißer Spargel muss dagegen geschält und blanchiert werden, dann wird mit ihm genauso verfahren. Die Kombination mit Schinken oder Speck macht sich auch auf dem Grill sehr gut. Dafür wird der Spargel mit Kochschinken oder Bacon umwickelt.

Geht besonders schnell: Blumenkohl und Brokkoli vom Grill

Auch Blumenkohl und Brokkoli müssen zunächst blanchiert werden. 3-5 Minuten sind ausreichend. Aus der Mitte werden dann mit einem Gemüsemesser etwa 1 cm dicke Scheiben herausgeschnitten. Lose Röschen werden halbiert. Auf einer Platte drapiert werden Blumenkohl und Brokkoli 30 Minuten mariniert. Danach steht dem Grillvergnügen nichts mehr im Weg.

Besonders vielfältig: Süßkartoffel vom Grill

Süßkartoffeln vertragen viel Würze. Bei ihnen darf es gerne auch etwas schärfer zugehen. Ob Currygewürze, Cajun-Gewürz oder Chili, alles passt wunderbar zu der aromatischen Süße. In Öl wird eine Marinade daraus. Die Süßkartoffel wird in 2 cm dicke Scheiben geschnitten, mit der Marinade bestrichen und das Ganze wird 30 Minuten ziehen gelassen. Die Grilldauer beträgt ca. 7 Minuten.

Fleischalternative: gegrillte Avocado

Unkompliziert ist die Avocado. Sie wird lediglich mit einem guten Gemüsemesser in zwei Hälften geschnitten und entkernt, danach kommt sie für ca. 3-4 Minuten mit der Schnittfläche auf den Grill. Nach dem Grillen wird sie mit Salsa gefüllt.

Delikatesse der mediterranen Küche: Artischocken

Ein absoluter Leckerbissen sind Artischocken vom Grill. Frische Artischocken sind hierfür am besten geeignet, müssen aber vorbereitet werden. Die Artischocken ca. 25 Minuten sieden lassen, anschließend im Eiswasser abkühlen und in einem Sieb abtropfen lassen. Die Artischocken mit einem scharfen Gemüsemesser halbieren, das Heu und die violetten Innenblättchen entfernen. Die Artischockenhälften mit Zitronenöl einstreichen und etwa 8 Minuten von jeder Seite grillen. Für das besondere Geschmackserlebnis kurz vor Ende der Garzeit die Schnittfläche mit Parmesan bestreuen und schmelzen lassen.

Beliebte Beilage zum Grillen: Tomaten

Tomaten eignen sich erstaunlich gut zum Grillen. Man sollte besser zu größeren Exemplaren greifen. Große Fleischtomaten eignen sich am besten. Man halbiert sie längs und streicht die Schnittfläche mit Öl ein. Die Tomaten kommen zunächst mit der Schnittfläche nach unten für ca. 3-4 Minuten auf den Grill, danach werden sie umgedreht und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Vor dem Servieren können sie noch heiß mit Parmesan oder mediterranen Kräutern bestreut werden.

Rezeptvorschlag: Gefüllte Fleischtomaten

Für Grillanfänger sind gefüllte Fleischtomaten eine gute Wahl die Gäste zu beeindrucken. Sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt das rote Gemüse vom Grill. Für die Zubereitung werden große Fleischtomaten, Schafskäse, etwas Butter und Kräuter, wie Oregano oder Thymian benötigt. Los geht es mit dem Abschneiden des Strunks, gefolgt vom Aushöhlen des Fruchtfleisches. Den Schafskäse zerbröckeln und mit dem ausgehölten Tomatenmark und den Kräutern vermengen. Etwas Butter in die Tomaten geben, anschließend die Tomaten mit der Schafskäs-Kräuter-Mischung füllen. Zu guter Letzt den Tomatendeckel wieder obendrauf setzen. 20 Minuten auf einer Grillschale grillen.

Sorgt für Abwechlsung auf dem Grill: Fenchel

Mit Fenchel vom Grill können selbst Grill-Anfänger bei ihren Gästen punkten! Auf die Zutatenliste gehören frische Fenchelknollen, Olivenöl, Salz, Pfeffer und brauner Rohrzucker. Das Fenchelgrün mit einem Gemüsemesser mit Holzgriff entfernen und fein hacken. Zusammen mit 2 EL Olivenöl und 2 EL braunen Zucker vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Knolle vierteln und auf dem Grill für etwa 10 Minuten garen. Achtung: Fenchel verbrennt schnell, der Grill sollte nicht zu heiß sein. Vor dem Servieren mit der Marinade bestreichen.

So werden Sie zum Grillmeister: Mango-Halloumi-Spieße

Zugegeben, Mango ist kein Gemüse, dennoch möchten wir Ihnen dieses köstliche Grillgericht vorstellen. Für dieses Rezept werden lediglich Halloumi (alternativ Grillkäse), Mango, Holzspieße und Gewürze benötigt – schon beeindrucken Sie nicht nur Vegetarier. Halloumi und Mango mit einem Küchenmesser in Stücke schneiden und abwechseln auf die Spieße stecken. Anschließend mit einer Marinade aus Chili, Thymian, etwas Honig, Öl, Salz und Pfeffer bestreichen.
Wer mag, kann statt Mango auch Pfirsiche verwenden!

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Die KLassiker: Gemüse zum Grillen, das jeder kennt

Mediterran grillen: Aubergine

Die Aubergine ist vielseitig. Sie ist aus der orientalischen und mediterranen Küche kaum wegzudenken. Vom Grill schmeckt sie mindestens genauso hervorragend. Vor dem Grillen wird sie in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und gesalzen. Nach etwa 15 Minuten werden die Scheiben trockengetupft und mit Olivenöl bestrichen. Auf dem Grill verbleiben sie dann etwa 5 Minuten auf jeder Seite, schon sind sie fertig!
Etwas mehr Finesse bekommen sie vor dem Grillen durch eine würzige Marinade. Anstelle von Olivenöl kann auch Würzöl zum Einsatz kommen, beispielsweise Knoblauch- oder Kräuteröl. Eine asiatisch angehauchte Marinade aus Öl, Sojasoße und Knoblauch sorgt für exotischen Genuss. Serviert wird die gegrillte Aubergine mit einem Dip aus Joghurt und Minze.

Gesundes Grillen mit Zucchini

Kinderleicht ist die Zubereitung von Zucchini auf dem Grill. Das kalorienarme Gemüse macht sich hervorragend als Beilage. Geschält muss der beliebte Sommerkürbis nicht werden. Auf dem Grill gart er im Handumdrehen. Zucchini haben keinen intensiven Eigengeschmack, deswegen vertragen sie eine kräftige Marinade. Der Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt, doch wer es schnell und einfach mag, fährt am besten mit einer Marinade aus Olivenöl und Limettensaft, abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer.
Die gewaschenen Zucchini werden längs in Streifen geschnitten und mit der Marinade bepinselt. Danach kommen sie direkt auf den Rost oder in eine Grillschale. Nach etwa 5 Minuten sind sie fertig. Der Einsatz von Öl ist nicht zwingend nötig. Zucchini können auch frisch vom Grill mit Salz, Pfeffer und Küchenkräutern gewürzt werden.

Rezeptvorschlag: Zucchiniröllchen vom Grill

Optisch wie auch geschmacklich ansprechend ist Grillkäse oder Feta, der in dünne Zucchinischeiben gewickelt wird. Das Ganze wird mit einem Zahnstocher fixiert und kommt auf den Grill. Nach zehn Minuten munden die kleinen Päckchen mit Zaziki, Kräuterquark oder Tomatensalsa.

Süßlich im Geschmack: Gegrillte Zwiebeln

Zwiebeln können einfach halbiert und auf den Grill gelegt werden. Auch dicke Scheiben lassen sich gut grillen. Als Beilage zum Steak sind Zwiebeln nahezu unentbehrlich.
Will man ihnen einen besonderen Pfiff verleihen, empfiehlt sich die Kombination mit Honig und Thymian. Dafür wird von der Zwiebel an der Wurzelseite nur ein kleines Stück abgeschnitten, damit eine Stellfläche entsteht. Jetzt wird die Zwiebel mehrfach eingeschnitten. Auf ein Stück Alufolie kommt ein Klecks Butter, darauf wird die Zwiebel gesetzt und mit Salz, Pfeffer, Thymian und etwas Honig gewürzt. Danach wird die Folie verschlossen und das Zwiebelpäckchen kommt für 15 Minuten auf den Grill.

Jetzt kommt Farbe auf den Grill: Paprika

Paprika ist eine gesunde Vitamin-C-Bombe und sollte auf keiner Grilltafel fehlen. Für den Grill wird sie geviertelt und entkernt, danach mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Knoblauch gewürzt. Auf den Grill kommt sie für ca. 5 Minuten, um gar zu werden, aber dennoch knackig zu bleiben. Ihre Haut darf dabei ruhig ein wenig ankohlen. Sie lässt sich nach dem Grillen leicht abziehen. Wer Paprika mit Fleisch kombinieren möchte, kommt an einem Klassiker der Grillküche nicht vorbei. Zusammen mit Fleisch und Zwiebeln werden Paprikastücke zu einem delikaten Schaschlik-Spieß.
Wer es verträgt, kann auch Chilis ausprobieren. Sie haben dieselben Eigenschaften wie Paprika, dafür aber sehr viel mehr Feuer.

Kalorienarme Beilage vom Grill

Bei Pilzen ist es die Frage, wie viel Mühe man sich machen möchte. Denn kleine Champignonköpfe kann man problemlos einfach so auf den Grill legen. Wer das Besondere sucht, kann auch den Stiel von größeren Köpfen herausbrechen und die Pilze füllen. Ein Klecks Butter, etwas frischer Rosmarin und Thymian ergänzen den Geschmack von Champignons. In Alufolie gewickelt kennt die Rezeptvielfalt kein Limit. Auf diese Weise zubereitet lassen sich Pilze mit Hack, Couscous oder Käse füllen. Nicht nur Champignons eignen sich für den Grill. Auch in Scheiben geschnittene Kräutersaitlinge oder Steinpilze sind eine Delikatesse.

Saftig und herzhaft: Maiskolben vom Grill

Vor allem Kinder lieben Maiskolben. Doch auch Erwachsene können gegrilltem Zuckermais selten widerstehen. Der Mais sollte am besten 20 Minuten in Salzwasser vorgekocht werden. Verzichtet man darauf, verlängert sich die Grillzeit. Dabei besteht die Gefahr, dass die Kolben verbrennen. Wer den puren Maisgeschmack liebt, streicht die vorgekochten Kolben nur mit Butter ein und würzt sie mit Salz. Mais ist jedoch auch eine gute Grundlage für viele Gewürze, die gerne hinzukommen dürfen. Man pikt in die Enden der Kolben Zahnstocher, um den Mais später gut anfassen zu können. Auf dem Grill braucht er etwa 15 Minuten, man sollte ihn dabei hin und wieder drehen.

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Dürfen beim Grillabend nicht fehlen: Kartoffeln

Kartoffeln passen immer und sind die idealen Begleiter zu gegrilltem Fisch und Fleisch. Alternative Zubereitungsarten lassen jedoch auch die Herzen der Vegetarier höher schlagen. Die einfachste und schnellste Art Kartoffeln zu grillen, ist sie in circa 1 cm dünne Scheiben zu schneiden und anschließend mit Olivenöl und Kräutern zu marinieren.

Folienkartoffeln sind der absolute Klassiker beim Grillen. Einfach die mittelgroßen Kartoffeln mehrfach mit einer Gabel einstechen und anschließend in Alufolie wickeln. Nun können die Kartoffeln direkt in die Glut gegeben oder auf den Rost gelegt werden.

Fächerkartoffeln sind ein optisches Highlight auf dem Grill. Dabei werden die Kartoffeln länglich eingeschnitten, aber nicht durchgeschnitten. Der Abstand zwischen den Schnitten sollte zwei bis drei Millimeter betragen. Mit Olivenöl bestreichen und mit Salz würzen. Zum Garen eine Grillschale verwenden.

Gemüsepäckchen vom Grill

Die Kombination mehrerer Gemüsesorten bringt den ultimativen Gemüsegenuss auf den Teller. In Stücke oder Scheiben geschnitten, raffiniert gewürzt oder mariniert, wird das Gemüse in Alufolie verpackt. Der Vorteil des Päckchens: Auch Käse oder wenig kompakte Lebensmittel wie Bulgur oder Reis können problemlos hinzugefügt werden. Die vegetarischen Taschen brauchen auf dem Grill etwa 15 Minuten und lassen beim Entpacken so manchen Fleischfan neidisch werden.

Die Reste von gegrilltem Gemüse lassen sich am nächsten Tag wunderbar weiterverarbeiten. Ein Pesto aus gegrilltem Gemüse passt zu Nudeln oder Bruschetta. Auch Salaten geben sie einen besonderen Kick. Eingelegt in Öl werden die Reste zu Antipasti für den Vorspeisenteller.

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Beim Grillen von Gemüse kommen Vegetarier voll auf ihre Kosten. Doch auch wer sonst Fleisch bevorzugt, findet in gegrilltem Gemüse eine Alternative oder Beilage, welche das Grillvergnügen bestens ergänzt.

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