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Die Schmiede Laguiole en Aubrac

MAGAZIN

Laguiole en Aubrac ist weltweit bekannt für seine traditionelle Schmiedekunst. In aufwendiger Handarbeit und nach traditioneller Handwerkskunst werden seit 1829 in der Schmiede Laguiole en Aubrac Messer, Sommeliersmesser, Besteck und Kochmesser gefertigt. Je nach Produkt sind 109 bis 216 Arbeitsschritte für ein typisches Laguiole Messer erforderlich. Jeder dieser einzelnen Arbeitsschritte wird dabei von ein und derselben Person ausgeführt. Damit ist jedes Messer aus der Schmiede Laguiole en Aubrac ein Unikat.

Über die Schmiede Laguiole en Abrac

Aufgrund der Industrialisierung musste die Schmiede Laguiole en Aubrac in den 20er Jahren einen herben Rückgang erleiden. Erst 1980 gelang die Widerbelebung der Handwerkskunst. Mittlerweile zählt die Schmiede Laguiole en Aubrac zu den größten und einflussreichsten Schmieden Frankreichs überhaupt. Geleitet wird die Laguiole en Aubrac Schmiede von Christian Valat, der mit viel Weitblick und größtmögliche Unabhängigkeit die Schmiede führt. So ist Laguiole en Aubrac eine der wenigen Schmieden, die über eine eigene Damast-Werkstatt in Montezic verfügt. Neben einer eigenen Damast-Werkstatt hat sich die Schmiede Laguiole en Aubrac einen großen Lagerbestand an verschiedenen Griffmaterialien aufgebaut. Damit kann die Schmiede flexibel auf sich ändernde Marktanforderungen und auch Trends reagieren.

Damit die Messerkünstler in Ruhe arbeiten können, wurde ein separates Werkstattgebäude errichtet. Hier finden die Schmiedemeister die nötige Ruhe um ihre Kreativität entfalten zu können. Denn nur, wenn die Schmiedemeister ungestört arbeiten können, entstehen echte Meisterwerke. Hochwertige Messer, besondere Editionen und Sonderproduktionen sind eine Folge der qualitativ hochwertigen Arbeitsweise der Schmiedekünstler. Bevor ein Messer die Werkstatt der Schmiede Laguiole en Aubrac verlässt, wird sie an den Leiter, Herrn Valat, übergeben. Er übernimmt die Endkontrolle und prüft, ob das Messer nach den strengen Qualitätsrichtlinien gefertigt worden ist.

Sortiment der Schmiede Laguiole en Aubrac

Die französische Traditionsschmiede stellt viele verschiedene Produkte her. Ob Taschenmesser, Kellnermesser, Laguiole Steakmesser oder Spezialmesser, wie Käsemesser und Tranchierbesteck – rund um hochwertige Messer bieten wir in Zusammenarbeit mit der Schmiede Laguiole en Aubrac eine großes und erlesenes Sortiment der Markenprodukte an. 

Laguiole en aubrac Taschenmesser

Es gibt viele Situationen im Leben in denen ein Laguiole en Aubrac Taschenmesser gute Dienste leistet. Denken wir an den nächsten Campingurlaub, den Ausflug in die Berge, das Pilze sammeln und dem Aufschneiden eines Päckchens – ein gutes, scharfes Taschenmesser, wie aus der Schmiede Laguiole en Aubrac ist nützlicher und handlicher Helfer zugleich.

Laguiole en Aubrac Servierbesteck

Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen

Laguiole en Aubrac Brotmesser Olivenholz
144,90 €

Sofort verfügbar

Laguiole en Aubrac Käsemesser und Käsegabel Wacholder
206,90 €

Sofort verfügbar

Laguiole en Aubrac 3 tlg. Käsemesser Set Ebenholz
319,90 €

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Laguiole en Aubrac Tranchierbesteck Ebenholz
259,90 €

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Laguiole en Aubrac Käsemesser und Käsegabel Olivenholz
192,90 €

Sofort verfügbar

Laguiole en Aubrac Steakbesteck

Das i-Tüpfelchen für einen perfekten Steakgenuss ist das richtige Besteck. Heute fängt Genuss nicht mehr nur bei der Auswahl und Zubereitung des Fleisches an. Das Gesamtkonzept muss stimmen, denn zu einem guten Stück Fleisch, gehört ein gutes Besteck – am besten ein Steakbesteck der Schmiede Laguiole en Aubrac. Die hochwertigen Laguiole Steakmesser bestechen durch ein formvollendetes Design mit erstklassiger Schärfe.
-9%

Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen

Laguiole en Aubrac 2er-Besteck Set Olivenholz matte Klingen
309,00 € 279,00 €

Sofort verfügbar

-11%

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Laguiole en Aubrac 6 Steakmesser Teak
563,00 € 499,00 €

Sofort verfügbar

-10%

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Laguiole en Aubrac 6 Gabeln Ebenholz
599,00 € 539,00 €
-9%

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

Laguiole en Aubrac 2er-Besteck Set Ebenholz
388,00 € 349,90 €
Laguiole en Aubrac 2er-Besteck Set Wacholder
379,90 €

Sofort verfügbar

Eine rauhe Hochebene mit langer Geschichte: Das Aubrac-Plateau

Das Aubrac Plateau darf von sich behaupten, dass sich hier die Natur quasi gerettet hat. Vielleicht allein deshalb, weil diese Hochebene im Südwesten der Auvergne zu den einsamsten Landstrichen des Kontinents zählt. Und dies, obwohl das Gebiet mit seinen häufig verfallenen Höfen und historischen Steinmauern quasi im Zentrum Frankreichs angesiedelt ist. Hier und da kann man als Besucher die Reste der einstigen Vulkane des Rouergue noch ahnen, und wer sich an einem sommerlichen Tag dort auf dem Jakobsweg ins ferne Santiago de Compostela befindet, der wird spätestens von einer Prise Demut befallen, wenn er vor der Cascade du Déron, einem eindrucksvollen Wasserfall, steht. Für so manchen ist das Aubrac Plateau so etwas wie das "einsame Herz" der Grand Nation.

Bis zum 11. Jahrhundert war das Aubrac Plateau von dichten Wäldern bedeckt, doch das raue Klima in Höhen zwischen 1.000 und 1.400 Metern sorgte im Laufe der Zeit für die Erosion. Sehr zum Ärgernis jener Räuber, von denen die Geschichte erzählt, dass sie häufiger Reisende und Pilger überfielen. Trotz der allgemeinen Unsicherheit dieser Epoche ließ sich ein gewisser Edelmann namens Adalard Eyne nicht davon abbringen, in dieser unwirtlichen Gegend, die von Wölfen und Wildschweinen bevölkert war, eine Abtei zu gründen. Als Adalard Eyne, der sich als "Diener des Grafen von Flandern" verstand, an einem Ort des "Schreckens und der Einsamkeit" ein kleines Gotteshaus errichtete, war dies sein Dank an höhere Mächte, die ihn in einem Schneesturm retteten.
Im Jahr 1120 war die Abtei im Dorf Aubrac von Mönchen bewohnt, die zunächst die umliegenden Wälder rodeten und sich dann mit dem Anbau von Getreide beschäftigten. Außerdem wurde die grüne Umgebung in dieser Zeit die Heimat einer besonderen Rinderrasse. Sie bekam den Namen ihrer neuen Heimat: Aubrac. Diese mächtigen Tiere passten sich der Gegend an, waren außerordentlich widerstandsfähig und produzieren noch immer den von Kennern der Region geschätzten AOC Laguiole-Käse. In neuerer Zeit stehen die Aubrac-Rinder alljährlich im Mittelpunkt eines Volksfestes. "Transhumance" nennt man seit dem Jahr 1993 den Auftrieb der Herden von ihren winterlichen Unterständen auf die Höhen des Aubrac-Plateaus. Am 25. Mai verlassen die Tiere ihre Stallungen im Tal von Saint-Urbain, werden mit Glocken, Ästen und Blumen geschmückt und dabei von etlichen tausend Urlaubern begleitet. Ihre raue Höhenluft tauschen die Rinder dann jeweils am 13. Oktober mit ihren Winterquartieren ein. In Laguiole errichtete man den Vierbeinern sogar eine Stier-Statue.

Nicht nur die Pilger auf dem französischen Jakobsweg, der Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port, haben sich in die Landschaft des Aubrec-Plateaus verliebt. Der Tourismus spielt inzwischen eine gewisse Rolle für die Region mit ihren romanischen Kirchen und historischen Hospizen. Im Winter finden sich hier sogar Skifahrer und Langläufer unter dem Gipfel des Signal de Mailhebiau ein. Der erhebt sich bis in eine Höhe von genau 1.469 Metern. Dies alles ist eine nahezu baumlose Landschaft, die es in Frankreich wohl nur hier gibt. Geschaffen wurde die granitische Hochebene von den Vulkanausbrüchen, die sich nach Ansicht der Geologen dort vor sechs bis neun Millionen Jahren ereigneten. Damals bescherten die Eruptionen der Gegend flüssiges Lava, die im Lauf der Jahr-Millionen fruchtbaren Boden hinterließ. Es entstanden auch vier Gletscherseen: Lac de Saint-Andéol, Lac de Souveyrols, Lac des Salhiens und Lac de Born.

Besiedelt wurde das Aubrec-Plateau vermutlich um tausend vor Christi Geburt von den Kelten, ehe sehr viel später gallische Stämme kamen. Die Römer bauten Wege, um Lyon mit dem Südwesten des heutigen Frankreich zu verbinden. Historiker berichten im Mittelalter von Gregor von Tours und heidnische Riten unterhalb des Berges Hélanus. Die einsame Gegend wurde dann zur erklärten Heimat von Mönchen sowie der Ritter vom Orden von Aubrac. Wenn dort ein Schneesturm drohte, läuteten die Mönche eine "Glocke der Verlorenen". Denn im Winter kann es auf den Höhen ziemlich ungemütlich werden. Mit beißender Kälte und starken Stürmen. Wenn es schneit, findet sich kaum ein Baum zum Schutz vor der ungebremsten Natur.

Doch an einem sommerlichen Tag finden die Besucher auf den Plateau einen ungewöhnlichen floristischen Reichtum mit mehr als tausend verschiedenen Pflanzenarten. Etliche von ihnen sind nach Ansicht von Botanikern endemisch. Die handvoll Dörfer auf dem Aubrac sind insbesondere Handwerkern vorbehalten. Eine Sehenswürdigkeit ist die Produktionsstätte der sogenannten Laguiole-Messer. Wer dort seinen Urlaub verbringt, der sollte unbedingt in der Schmiede den Handwerkern bei ihrer Tätigkeit zuschauen. So mancher Feinschmecker bereist die Gegend, um sich einen Tisch im Gourmet-Restaurant Bras zu sichern. Hier ist ein überregional bekannter Drei-Sterne-Koch der Chef und serviert auf Wunsch auch das Käse-Kartoffelgericht Aligot. Es ist eine gastronomische Spezialität in dieser friedlichen Umgebung.